Intellektuelles Kapital
Intellektuelles Kapital
1) Intellektuelles Kapital ist der Oberbegriff für alle für die Geschäftstätigkeit einer Organisation wichtigen immateriellen Faktoren und deren Vernetzung untereinander. Das Intellektuelle Kapital wird in Human- (HK), Beziehungs- (BK) und Strukturkapital (SK) differenziert. Es bezeichnet somit die ökonomische Perspektive auf organisationales Wissen als Wertschöpfungs- und Produktionsfaktor."
Quelle: Leitfaden zur Erstellung einer Wissensbilanz 2.0. BMWI und AKWB, Berlin 2008. URL: http://www.akwissensbilanz.org/methode/leitfaden.htm (Abgerufen am 12.08.2009).
2) Das intellektuelle Kapital oder Vermögen ist ein Teil des Vermögens einer Organisation kann auch als Zusammensetzung folgender Einzelelemente betrachtet werden:
- Existierendes Wissen (z.B. Individuelles Wissen, Organisationales Wissen, dokumentiertes, kodifiziertes Wissen)
- Ideen als Vorstufe für Innovation und Keimzelle für neues Wissen
- Rechtlich gesichertes, geistiges Eigentum, z.B. Patente (rechtlich geschütztes Wissen)
- Standards und Regularien (firmen-intern oder firmen-übergreifend stark kodifiziertes Wissen).
Diese Sicht hat den Vorteil, das erkennbar wird, das die dazu gehörigen Supportdisziplinen im Wissensmanagement oder dem Management des Intellektuellen Vermögens eigentlich zusammenarbeiten müssen.
Quelle: Hofer-Alfeis: Strategisches Wissensmanagement. Vorlesungsskriptum Universität Augsburg, 2008.