Last modified by Helmut Nagy on 2010/05/06 09:50

From version 1.1
edited by Helmut Nagy
on 2010/05/03 20:01
Change comment: Imported from XAR
To version 2.1
edited by Helmut Nagy
on 2010/05/06 09:50
Change comment: There is no comment for this version

Summary

Details

Page properties
Content
... ... @@ -1,4 +1,4 @@
1 -Am stärksten ausdifferenziert findet sich das Konzept der aufeinander aufbauenden Begriffe „Daten”, „Information” und „Wissen” in der Wissenstreppe von Klaus North.{{footnote}}[[North 2005>>http://www.bibsonomy.org/bibtex/2ddf984744de18cf8b27bee15670c1707/hel||target="_blank"]], Seite 33ff.{{/footnote}} Hier werden aus Zeichen durch vorgegebene Ordnungssysteme (z.B. Code, Syntax) Daten, die, wenn man sie in einen Kontext stellt, Informationen sind. Diese Informationen sind aber für den, der sie liest oder bekommt, nur dann interpretierbar, wenn er sie in seinen eigenen Erfahrungskontext einbinden, mit anderen Informationen vernetzen und so aus den Informationen Wissen generieren kann. North führt als Definition für Wissen die Definition von Probst ein:
1 +helAm stärksten ausdifferenziert findet sich das Konzept der aufeinander aufbauenden Begriffe „Daten”, „Information” und „Wissen” in der Wissenstreppe von Klaus North.{{footnote}}[[North 2005>>http://www.bibsonomy.org/bibtex/2ddf984744de18cf8b27bee15670c1707/hel||target="_blank"]], Seite 33ff.{{/footnote}} Hier werden aus Zeichen durch vorgegebene Ordnungssysteme (z.B. Code, Syntax) Daten, die, wenn man sie in einen Kontext stellt, Informationen sind. Diese Informationen sind aber für den, der sie liest oder bekommt, nur dann interpretierbar, wenn er sie in seinen eigenen Erfahrungskontext einbinden, mit anderen Informationen vernetzen und so aus den Informationen Wissen generieren kann. North führt als Definition für Wissen die Definition von Probst ein:
2 2  
3 3  {{box}}"Wissen bezeichnet die Gesamtheit der Kenntnisse und Fähigkeiten, die Individuen zur Lösung von Problemen einsetzen. Dies umfasst sowohl theoretische Erkenntnisse als auch praktische Alltagsregeln und Handlungsanweisungen. Wissen stützt sich auf Daten und Informationen, ist im Gegensatz zu diesen jedoch immer an Personen gebunden. Es wird von Individuen konstruiert und repräsentiert deren Erwartungen über Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge."{{footnote}}[[Probst 1998>>http://www.bibsonomy.org/bibtex/215984840a0ff64bb5c82f019f44b1454/hel||target="_blank"]], Seite 44{{/footnote}}{{/box}}
4 4  
... ... @@ -23,7 +23,7 @@
23 23  * //Komprimierung//
24 24  Die Daten stellen einen größeren Zusammenhang in knapper Form dar.
25 25  
26 -Hier findet sich auch ein Statement von Davenport und Prusak zur Automatisierung der Generierung von Information, das gerade im Rahmen dieser Arbeit spannend ist: **„Computer mögen ihren Beitrag zu einer solchen Aufwertung und Umwandlung von Daten zu Informationen leisten, aber bezüglich der Kontextualisierung können sie kaum etwas ausrichten und auch bei der Kategorisierung, Kalkulation und Komprimierung bedarf es gewöhnlich eines menschlichen Eingriffs.”**{{footnote}}[[Davenport 1998>>http://www.bibsonomy.org/bibtexkey/Davenport1998+sys:user:hel||target="_blank"]], S. 31{{/footnote}} Wie wir sehen werden, versucht gerade das [[Semantic Web>>hel:Da.SemanticWeb]], aus „Dokumenten” „Daten” zu machen, d.h sie durch Maschinen (Computer) lesbar und interpretierbar zu machen. Auch in den im empirischen Teil durchgeführten Befragungen wurde diese Aussage durchaus kontroversiell diskutiert. Weiters sehen wir, dass Computer und damit Informationstechnologien auf der Ebene der Bereitstellung von Information gesehen werden und ihnen keine darüber hinausgehende Funktion „zugetraut” wird.
26 +Hier findet sich auch ein Statement von Davenport und Prusak zur Automatisierung der Generierung von Information, das gerade im Rahmen dieser Arbeit spannend ist: **„Computer mögen ihren Beitrag zu einer solchen Aufwertung und Umwandlung von Daten zu Informationen leisten, aber bezüglich der Kontextualisierung können sie kaum etwas ausrichten und auch bei der Kategorisierung, Kalkulation und Komprimierung bedarf es gewöhnlich eines menschlichen Eingriffs.”**{{footnote}}[[Davenport 1998>>http://www.bibsonomy.org/bibtexkey/Davenport1998+sys:user:hel||target="_blank"]], S. 31{{/footnote}} Wie wir sehen werden, versucht gerade das [[Semantic Web>>SemanticWeb]], aus „Dokumenten” „Daten” zu machen, d.h sie durch Maschinen (Computer) lesbar und interpretierbar zu machen. Auch in den im empirischen Teil durchgeführten Befragungen wurde diese Aussage durchaus kontroversiell diskutiert. Weiters sehen wir, dass Computer und damit Informationstechnologien auf der Ebene der Bereitstellung von Information gesehen werden und ihnen keine darüber hinausgehende Funktion „zugetraut” wird.
27 27  
28 28  Bei der Definition von Wissen weisen Davenport und Prusak wie schon in verschiedenen anderen Definitionen noch einmal speziell darauf hin, dass sie keine exakte Definition von Wissen machen können und wollen. Ihre Arbeitsdefinition: „Wissen ist eine fließende Mischung aus strukturierten Erfahrungen, Wertvorstellungen, Kontextinformationen und Fachkenntnissen, die in ihrer Gesamtheit einen Strukturrahmen zur Beurteilung und Eingliederung neuer Erfahrungen und Informationen bietet. Entstehung und Anwendung von Wissen vollziehen sich in den Köpfen der Wissensträger. In Organisationen ist Wissen häufig nicht nur in Dokumenten oder Speichern enthalten, sondern erfährt auch eine allmähliche Einbettung in organisatorische Routine, Prozesse, Praktiken und Normen.”{{footnote}}[[Davenport 1998>>http://www.bibsonomy.org/bibtexkey/Davenport1998+sys:user:hel||target="_blank"]], S. 32{{/footnote}}
29 29