Entwicklung der empirischen Sozialforschung in Deutschland seit 1945 - Aufgaben für die Zukunft

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Entwicklung der empirischen Sozialforschung in Deutschland seit 1945 - Aufgaben für die Zukunft

Empirische Daten zwischen Wissen und Nichtwissen

Steigender Bedarf an empirischer Sozialforschung <-> stärkerwerdendes Misstrauen gegenüber Ergebnissen.

Meinungs- und Marktforschung ist in jenen Bereichen am wohlfeilsten, die von Fragen gesellschaftlichen Überlebens am entferntesten sind.

In Zukunft nicht das Wissen sondern das Nicht-Wissen verhaltensprägend.

Wiedereinführung der empirischen Sozialforschung in der Bundesrepublik

Anfänge der empirischen Sozialforschung in Deutschland in den 50er Jahren. Unterbrechung der Arbeit während der NS-Zeit.

Kommerzialisierung während der 60er Jahre.

Überwindung gegensätzlicher Annahmen über das Verhältnis von Theorie und Empirie

Positivismusstreit: Positivisten/Kritische Theorie (Albert/Habermas), rigorose Prüfverfahren für eingegrenzte Hypothesen/Gesellschaft insgesamt in Frage gestellt.

Rückblickend kann gesagt werden, dass nicht die Erkenntnisvorgänge Hauptgegenstand der Diskussion waren, sondern Bedingungen, unter denen Erkenntnis entsteht. Der aktuellen sozialen Wirklichkeit weitgehend enthoben haben viele nicht Soziales verhandelt, sondern Meta-Soziologie.

Zukunftsaussichten
  • Die Verantwortung des Forschers wächst.
  • Neue Herausforderungen durch Globalisierung.